Blog: Eindrücke vom Kreativ-Wochenende

Wenn 22 Menschen – groß und klein – zusammenkommen und sich gegenseitig für ihre Ideen begeistern, dann kann Wunder-bares entstehen: spontane Freude, herzliches Lachen, gegenseitige Berührtheit, das Erleben von „flow“, Harmonie, Genuss, Gemeinschaft…

Schon zum sechsten mal mache ich die Erfahrung, dass aus den vielen Ideen, die am Freitag Abend durch die Köpfe und durch den Raum schwirren, nach und nach ein buntes Programm entsteht, das schnell das ganze Wochenende füllt. Die Biodanza-Session zu Beginn des Wochenendes wirkt dabei bahnend: sie führt die Gruppe zusammen, gibt die Erlaubnis Verrücktes zu wagen, ermöglicht Begegnungen und öffnet das Tor zum kreativen Miteinander.

Ab Samstag sind die Teilnehmerinnen eingeladen, sich an der Idee einer anderen zu beteiligen oder selber etwas einzubringen bzw. anzuleiten. Das Menü ist – wie immer – sehr reichhaltig und vollwertig:

Die dynamische Meditation lässt uns gut in den Tag starten. Nach dem Frühstück ein paar New Games zur Energetisierung, dann entführt uns der Bibliolog in biblische Zeiten und lässt uns spüren, dass die Themen von früher auch in unserem Alltag präsent sind. Währenddessen bauen die Kinder einen Rohkost-Dschungel, der anschließend in nullkommanix verspeist wird.

Eine kunterbunte Kreativ-Ecke lädt ein, alte Blumentöpfe zu bemalen und Blätter der Dankbarkeit zu basteln. Im Seminarraum gibt es eine Massagestunde mit sanften Griffen aus der Craniosakral-Therapie. Zur weiteren Entspannung geht’s in die Sauna, die bei dem kühlen Wetter gerne genutzt wird. Nach dem Abendessen werden wir in die Kunst des afrokubanischen Rumba eingeführt, bis Knie und Hüften schmerzen, und rocken anschließend discomäßig ab. Am Kamin wird noch lange erzählt, gespielt, geplaudert – begleitet von musikalischen Klängen.

Sonntag ist endlich Zeit, um nach draußen zu gehen. Die Spirale aus Naturmaterialien entsteht im Garten von Haus Jonathan und wir singen zusammen das Spirallied. Einige sitzen noch lange und genießen den Anblick, im Hintergrund die Steelharp. Endlich können die Kinder Wikinger-Schach spielen. Die Großen führen eine Atemmeditation durch. Gegessen wird draußen – herrlich! Und schon naht das Ende. Nach dem Aufräumen spielen wir „Räuber und Gendarm“ auf dem Gelände (welch Erinnerung an die Kindertage!) und spielen weitere Spiele aus der New Games-Box. Nach leckerem Kaffee und Kuchen und einer Abschlussrunde um die Spirale ist Abschied angesagt. Und wir beschließen: nächstes Jahr machen wir 1 Tag länger!