Über mich

Biodanza gibt mir ein neues Körperbewusstsein, lässt meine Kreativität aufblühen und erfüllt mein Leben mit Lebendigkeit, Leichtigkeit und Liebe.“

Als Kind liebte ich die Natur, vor allem Bäume, auf die ich gerne kletterte. Kindheit und Jugend verbrachte ich größtenteils im Reitstall. Pferde waren meine erste Leidenschaft – weit vor den Jungs.

Meine erste große, 7-monatige Reise durch Mexiko und Mittelamerika sollte mein Leben verändern: Mein Staunen über die unterschiedlichsten Landschaften und Kulturen war groß. Ich beschloss Geographie zu studieren. In den Semesterferien reiste ich immer wieder nach Südamerika – das wurde zu meiner zweiten Leidenschaft. Ich arbeitete dort in Projekten der ländlichen Entwicklung und schrieb schließlich meine Diplomarbeit über die Bergwälder Boliviens. In abgelegenen Andendörfern lernte ich die Kultur der Aymaras kennen. Ihre Verbundenheit mit der Natur und ihre alltäglichen Rituale zur Ehre von Mutter Erde (Pachamama) faszinierten mich.

2001 legte ich meinen Lebensschwerpunkt nach Ekuador, wo ich in Projekten der nachhaltigen ländlichen Entwicklung arbeitete. Viele Reisen führten mich quer durch das ekuadorianische Amazonasgebiet zur einfachen Landbevölkerung und zu organisierten Campesinos. Ich genoss mein abwechslungsreiches Leben – wie die kontrastreichen Landschaften und die kulturelle Vielfalt Ekuadors.

Über einen Papierschnipsel in einer Kneipe in Quito lernte ich meine dritte Leidenschaft kennen: Biodanza. Mein erster Tanz fand im lehmverputzten Kellergewölbe statt – dunkel und kalt. Umso lichtvoller und wärmer erschien mir die herzliche Begrüßung durch meine erste Biodanza-Lehrerin, María Dolóres Cancino, einer Chilenin. Dieser Tanz zog mich so in seinen Bann, dass ich 2003 in Quito die mehrjährige Ausbildung zur Biodanza-Lehrerin begann. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland setzte ich sie an der Kölner Biodanza-Schule Rolando Toro bei Gabriele Freyhoff fort.
Biodanza prägte meinen weiteren Lebensweg. Vor allem die Philosophie – das Leben in den Mittelpunkt zu stellen – beeindruckt mich tief und knüpft an ein ganz altes, tief in mir verwurzeltes Wissen an.

2007 traf ich auf meine vierte Leidenschaft – meinen Mann Klaus. Es kam die Zeit für Mutterschaft und Sesshaftigkeit. Bald darauf kamen unsere Kinder Leora und Jaron auf die Welt. Inzwischen leben wir mit 5 Hühnern, 1 Hahn und 2 Kaninchen am Dorfrand von Eitelborn, eingebettet in Wiesen und Wälder.

Biodanza ist für mich Ausgleich zum turbulenten Mutter- und Familiendasein, nährende Quelle für meine eigene persönliche Entfaltung und Futter für meine Seele. Mein Herzenswunsch ist es, Menschen für den Tanz ihres Lebens zu begeistern und damit Wachstum und Entfaltung zu ermöglichen. Meine Vision ist es, durch Biodanza Räume zu schaffen, in denen zwischenmenschliche Begegnung, wahrhaftiger Austausch und miteinander Lernen möglich ist.

 

Mein Biodanza-Ausbildungsweg:

  • 2003 – 2005: Biodanza-Ausbildung an der Biodanza-Schule Quito, Ekuador
    (1. und 2. Jahr).
  • 2007 – 2008: Biodanza-Ausbildung an der Biodanza-Schule Rolando Toro Köln
    (3. Jahr).
  • 2008: Beginn meiner Biodanza-Tätigkeit in Koblenz und Umgebung.
  • 2011: Abschlussarbeit und Zertifizierung nach der International Biocentric Foundation (IBF).

Spezialisierungen in Biodanza:

  • Identität und die Kraft der 4 Elemente
  • Biozentrische Systeme in Organisationen
  • Biodanza mit Stimme und Percussion
  • Zeremonien der Wiedergeburt
  • Biodanza und Neo-Schamanismus.

Weitere Aus- und Weiterbildungen:

  • 2013/14: Grundausbildung Focusing (nach G. Gendlin, 1. Jahr bei Dr. Sybille Ebert-Wittich, Boppard).
  • 2016: Trainerin für interkulturelle Kompetenz (IHK-zertifiziert)
  • seit 2018: verschiedene Kurse bei den Pioneers of Change (Be.Come, Hosting & Kulturwandel, Women Re.Member)